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Elektrotherapie Mit Strom und Schall direkt zum Schmerz.

Ultraschall- und Elektrotherapie
Elektrotherapie ist eigentlich ein Sammelbegriff für therapeutische Anwendungen von elektrischem Strom in der Physikalischen Therapie. Bei der Elektrotherapie durchfliessen Gleich- oder Wechselströme den Körper oder Körperteile. Die entsprechenden Spannungen oder Stromstärken werden über die, mit der Hautoberfläche leitend verbundene Elektroden, zugeführt.  

Eine spezielle Form der Elektrotherapie stellt auch die Iontophorese von Arzneistoffen über die Haut dar. Durch eine vorhandene elektrische Ladung eines Medikamentes kann dieses im elektrischen Feld in das Gewebe transportiert werden. Dies kann dazu führen, dass ein Vielfaches, und auch in kürzerer Zeit, an entsprechenden Arzneistoffen ins Gewebe gelangen, als wenn diese auf die Haut aufgetragen würden. Die Verteilung des Medikamentenwirkstoffes geschieht über die in der Haut liegenden Blutgefässe. 

Eine weitere Sonderform der Elektrotherapie stellt die Ultraschalltherapie dar. Schallfrequenzen oberhalb der Hörgrenze des menschlichen Ohres, also höher als 2O kHz, werden Ultraschall genannt. Ultraschall entsteht, wenn hochfrequente elektrische Schwingungen in mechanische Schwingungen umgeformt werden. Ultraschallwellen breiten sich in den Weichteilen des Körpers aus und die beschallten Regionen/Körperteile geraten dann in Schwingungen 

Die Intensität hängt von der Dichte des Gewebes ab; Knochen zum Beispiel nehmen zehnmal mehr Ultraschall auf als Weichteilgewebe. Die thermische und mechanische Wirkung des Ultraschalls führt zu einer Erhöhung der Mikrozirkulation des Blutes und zu einer inneren Gewebemassage – sozusagen zu einer Mikromassage. 

Ziel der Behandlung ist eine Normalisierung der gestörten Funktion eines Muskels, einer Sehne oder eines Gelenkes und somit eine positive Einflussnahme auf den Schmerz. Ein in seiner Beweglichkeit eingeschränktes Gelenk kann so mobilisiert, ein gereiztes Gewebe beruhigt werden. Vielen Patienten fällt nach der Ultraschallbehandlung die schnelle Rückbildung eines grossen Blutergusses auf.

Indikationen 

  • Chronische Muskel- oder Sehnenschmerzen 
  • Narben-/Gewebsverklebungen 
  • Myalgie (Muskelschmerz) 
  • Frakturheilung  
  • Muskelverletzungen 
  • Sehnenreizung oder- verletzungen
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