Auch dieses Jahr verbringt der Schreibende seine Festtage mit der Familie nahe am Polarkreis in Schwedisch Lappland – wenn schon einsam, dann richtig!
Wer hätte vor einem Jahr gedacht, als wohl die meisten von uns die Festtage nutzten, um unbeschwert Familie und Freunde zu treffen, dass heute alles ganz anders sein würde?
Wir alle haben ein Jahr hinter uns, das mehr oder weniger von Covid19 beeinflusst war; haben Einschränkungen, Unsicherheiten und Ängste erfahren müssen, haben die Selbstbestimmung (zumindest teilweise) verloren und sind darüber hinaus mit vielen Herausforderungen in Arbeit, Erziehung, Familie und im öffentlichen Leben konfrontiert worden. Zum ersten Mal seit dem zweiten Weltkrieg war unser Leben derartigen Einschränkungen unterworfen worden.
An die Stelle menschlicher Nähe trat «Virtualität». Virtuelle Sitzungen, virtueller Schulunterricht, virtuelles Yoga, virtuelle Konzerte, virtuelle «weiss-nicht-was-alles».
Nur leider lässt sich eine Umarmung, ein Händedruck, Gerüche, Stimmungen, aber auch ein warmes Lächeln nicht beliebig «virtualisieren». So bedeutete das vergangene Jahr insbesondere für alleinstehende Menschen einen Verlust an Wärme und eine Zunahme von Isolation und Einsamkeit. Dass nun die Vorschriften auf die Festtage hin teilweise nochmals verschärft wurden, macht die Sache auch nicht einfacher.
Doch lassen Sie uns, liebe Blog-Leserinnen und -Leser nicht verzagen und lassen Sie uns vielmehr einen mutigen Blick in die Zukunft wagen. Aktuell befinden sich in der Schweiz vier verschiedene Impfstoffe im Zulassungsverfahren. Da darf man wohl hoffen, dass der Eine oder Andere ohne signifikante Nebenwirkungen erfolgreich sein wird. Auch die Behandlung von Erkrankten hat seit Ausbruch der Pandemie grosse Fortschritte gemacht. Die Mortalität hat sich in den vergangenen neun Monaten mehr als halbiert. Ich glaube, dass berechtigte Hoffnung besteht, dass das Schlimmste überstanden ist und es nun langsam wieder aufwärts geht.
Also lassen Sie uns versuchen, (virtuell) zusammen zu stehen und trotz Pandemie schöne und frohe Festtage zu verbringen. Bestimmt stossen wir auf die eine oder andere Idee, wie wir einem Mitmenschen oder aber auch uns selbst über die kommenden Festtage etwas Gutes tun können und damit die Flamme der Freude entfachen und weitergeben.
Für Ihre Treue, liebe Blogleserinnen und Blogleser möchten wir uns ganz herzlich bedanken. Sollten Sie den Wunsch verspüren, uns ein Feedback zu unseren Beiträgen zu geben – in Form von Kritik, eines Wunsches oder eines Komplimentes – freuen wir uns auf Ihre Email auf info@aktivphysio.ch
Wir wünschen Ihnen und Ihren Liebsten frohe Festtage und einen guten Rutsch in ein gesundes und glückliches 2021!
Ihr Aktiv Physio Team