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Aktiv Physio als Namens-Sponsor für energiepositive Tennishalle

Aktiv Physio als Namens-Sponsor für energiepositive Tennishalle

 

Normalerweise sind Tennishallen wahrhafte «Energieschleudern». Ein riesiges umbautes Volumen, oft sehr günstig gebaut und deshalb schlecht isoliert…. Und nun muss das Ganze geheizt werden. Um zu verstehen, was das energietechnisch bedeutet, muss man kein Bauingenieur sein.

Umso überraschter waren wir, als einer unserer Mitarbeitenden, der Mitglied im Tennisclub Hinwil ist, uns vom neuen Hallenprojekt seines Clubs berichtete.

Der Plan war, in Hinwil eine moderne und innovative Tennishalle mit zwei Tennisplätzen entstehen zu lassen. Diese sollte in Bezug auf Komfort, Behaglichkeit und Energieeffizienz ein absolutes Vorzeigeprojekt darstellen. Dank dem Einsatz von viel Holz, Lehmsteinen, welche die Feuchtigkeit regulieren und Luftschadstoffe absorbieren und einer sehr guten Wärmedämmung sowie dem Einsatz erneuerbarer Energien in Form einer Wärmepumpenheizung, kombiniert mit einer grossen Photovoltaikanlage würde in Hinwil eine klimapositive Tennishalle entstehen. Die grosse Solaranlage auf dem Dach soll jährlich so viel Energie produzieren, dass sie den Strombedarf von ca. 30 Haushalten abdecken könnte.

Dieses Konzept hat uns begeistert. Nicht nur die innovative technische Lösung, sondern auch der Mut so etwas als Tennisclub Hinwil zu wagen. Denn in vielerlei Hinsicht würde mit diesem Projekt Neuland betreten werden. Auf der anderen Seite war es auch klar, dass ein solches Projekt mit sehr grossen Investitionen verbunden ist.

In der Folge nahmen wir mit Matthias Sauter, Inhaber der arento ag und «geistiger Vater» des Projektes Kontakt auf. Seine spannenden Informationen und seine Leidenschaft für das Projekt haben uns überzeugt – wir wollten den Bau der Tennishalle im Rahmen unserer Möglichkeiten unterstützen. Technisch stand das Projekt auf einem soliden Fundament – die Finanzierung allerdings war allerdings noch nicht gesichert.

Nach Rücksprache mit unserem Team haben wir uns dazu entschlossen, uns für 6 Jahre als «Namens-Sponsor» zu verpflichten. Ganz klar das bisher grösste finanzielle Engagement in der Geschichte der Aktiv Physio und bei den geltenden Physio-Tarifen ein richtiger «Brocken». Überzeugt und begeistert haben uns nicht nur das Konzept; wir glauben auch daran, dass es wichtig für die Region ist eine Tennishalle zu haben. Will man den Sport nachhaltig fördern und auch Kinder und Jugendliche «abholen», braucht es eine Möglichkeit das ganze Jahr über trainieren und spielen zu können.

Nachdem sehr viele Köpfe, Herzen und Hände unzählige Stunden in dieses Projekt investiert hatten, kam es «zum fliegen»: Am 31. Januar dieses Jahres fand der Spatenstich statt. Sofern alles wunschgemäss klappt, sollte die Halle noch vor dem Winter 24/25 fertig sein.

Sollte es uns gelungen sein, Sie auch ein wenig von diesem Projekt zu begeistern, finden sich hier weiter Möglichkeiten, sich als Gönnerin oder Sponsorin zu engagieren. Speziell erwähnen möchten wir die Möglichkeit, eines oder mehrere Solarpanels für CHF 350 pro Stück zu finanzieren und so direkt die Energieproduktion zu unterstützen.

    Stress – richtig dosiert – ist Doping in unserem Alltag!

    Stress – richtig dosiert – ist Doping in unserem Alltag!

     

    Die Vorstellung von Stress löst bei den meisten Menschen Unbehagen aus. Termindruck, Verantwortung und die Last der Erwartungen können sich wie ein Schatten auf den Alltag legen. Jeder von uns hat jemanden in seinem Umfeld, der schon ein Burnout erlitten hat. Stress gilt als Krank- und Dickmacher und Schmerzverstärker. Er zerstört Herz und Hirn, macht trübsinnig und vergesslich.

    Also etwas Furchtbares. Aber ist das wirklich die ganze Wahrheit? Warum sind dann Topmanager, Fluglotsen, Extremsportler oder Kampfpilotinnen nicht dauerhaft krank?

    Lassen Sie uns heute deshalb einen etwas differenzierteren Blick auf die Angelegenheit werfen. Denn Stressexperten und Forscher haben längst erkannt, dass nicht alle Stressoren gleichermaßen schädlich sind. Ein gesundes Mass an Stress kann uns nicht nur wach, fit und freundlich machen, sondern auch zahlreiche positive Effekte auf unseren Körper und unsere Psyche haben. Wichtig ist, dass Stress nicht zum Dauerzustand wird.

    Stress als Katalysator für Höchstleistungen

    Helen Heinemann, Gründerin des Hamburger Instituts für Burnout-Prävention (IBP), schwört auf den „Hormoncocktail“ aus Adrenalin und Cortisol, den sie bei stressigen Situationen produziert. Für sie ist Stress ein Motor, der sie auf Hochtouren laufen lässt, sie fokussiert und alle unwichtigen Dinge ausblendet. Doch nicht jeder teilt diese Begeisterung für stressige Situationen. Viele Menschen sehnen sich nach weniger Druck und Leistung.

    Stress als Förderer von Lern- und Erinnerungsprozessen

    Der Kognitionspsychologe Oliver T. Wolf von der Ruhr-Universität Bochum betont die entscheidende Rolle von Stress für Lern- und Erinnerungsprozesse. Soziale Stresssituationen, wie sie im Trier Social Stress Test (TSST) simuliert werden, haben gezeigt, dass gestresste Probanden sich Gegenstände besser merken als nicht gestresste. Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol tragen dazu bei, dass neu Gelerntes im Gehirn verfestigt wird. Stress kann also beim Lernen helfen und zu Höchstleistungen anspornen.

    Stress als Unterstützung bei der Bewältigung von Ängsten

    Stresshormone wie Cortisol können auch bei der Therapie von Ängsten und Traumata unterstützen. Studien haben gezeigt, dass Patienten, die vor einer Konfrontationstherapie mit Spinnenphobie Cortisol verabreicht bekamen, weniger ängstlich reagierten. Ähnliche Effekte wurden auch bei Herzpatienten beobachtet, die vor einer Operation Cortisol erhielten. Stresshormone können somit die schädigenden Wirkungen von Stress umkehren.

    Stress fördert soziale Bindungen

    Markus Heinrichs von der Universität Freiburg betont, dass Stress nicht nur individuelle Leistungen beeinflusst, sondern auch soziale Bindungen stärken kann. Oxytocin, ein Hormon, das bei stressigen Situationen ausgeschüttet wird, fördert nicht nur die Bindung zwischen Eltern und Kindern oder Partnern, sondern kann auch die Reaktionen auf sozialen Stress abmildern. Experimente mit Paaren, die Oxytocin erhielten, zeigten eine gesteigerte Zugewandtheit und geringere Stressreaktionen.

    Stress als Immunsystem-Booster

    Nicht nur auf psychischer, sondern auch auf physischer Ebene kann Stress positive Auswirkungen haben. Kurzfristiger Stress, sei es durch Sport oder zeitlichen Druck, kann die Immunabwehr stärken. Studien haben gezeigt, dass nach kurzfristigem Stress vermehrt Zellen und Abwehrstoffe im Blut zirkulieren. Dieser Effekt kann die Heilung von Wunden beschleunigen und die Wirksamkeit von Antibiotika oder Antitumor-Therapien verbessern.

    Die Einstellung zum Stress macht den Unterschied

    Die US-Psychologin Alia Crum von der Stanford University betont, dass die individuelle Einstellung zum Stress einen großen Einfluss darauf hat, wie dieser empfunden wird. Menschen, die Stress als förderlich und unterstützend betrachten, zeigen geringere Stressreaktionen als jene, die Stress als schädlich erleben. Eine positive Einstellung kann bereits durch kurze Videos vermittelt werden, die die gesundheitsfördernden Aspekte von Stress betonen.

    Fazit: Stress als Quelle von Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit

    Die Erkenntnisse aus verschiedenen Studien zeigen, dass Stress nicht per se negativ ist. Ein ausgewogenes Mass an Stress kann uns nicht nur zu Höchstleistungen motivieren, sondern auch soziale Bindungen stärken, die Immunabwehr verbessern und die Heilung von Wunden fördern. Die individuelle Einstellung zum Stress spielt dabei eine entscheidende Rolle. Anstatt Stress zu vermeiden, sollten wir lernen, ihn als etwas grundsätzlich Positives zu erkennen und ihn als Motor für persönliche Entwicklungen und Herausforderungen zu nutzen. So wird Stress nicht länger als Belastung, sondern als Quelle von Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit wahrgenommen.

    Buchtipp zum Thema: Heinemann Helen: «Warum Stress uns glücklich macht. Oder: Wieso wir aufhören sollten zu entspannen». Adeo, 2015

      Sitting Breaks: kleine Pause – grosse Wirkung

      Sitting Breaks: kleine Pause – grosse Wirkung

      In unserer modernen Gesellschaft verbringen wir einen immer grösser werdenden Teil unseres Tages im Sitzen. Ob im Büro, beim Pendeln oder zu Hause vor dem Bildschirm – die Auswirkungen des ständigen Sitzens auf unsere Gesundheit sind besorgniserregend. Wir erheben seit drei Jahren systematisch die täglichen «Sitzzeiten» unserer Kunden. Werte von 12 und mehr Stunden pro Tag sind leider keine Seltenheit mehr. Ebenso hat jüngst das WHO eine Studie veröffentlicht, welche zeigt das (unspezifische) Rückenschmerzen mittlerweile weltweit der häufigste Grund für Arbeitsunfähigkeit ist.

      Doch zum Glück gibt es ein einfaches und wirkungsvolles «Gegenmittel»: Sitting Breaks! In diesem Blogbeitrag beschäftigen wir uns mit den kleinen Pausen, die eine grosse Wirkung haben. Also lehnen Sie sich zurück (aber nicht zu lange!) und lassen Sie uns in die Welt der Sitting Breaks eintauchen!

       

      Der wissenschaftliche Hintergrund

      Forscher haben in den letzten Jahren intensiv untersucht, wie sich zu langes Sitzen auf unseren Körper auswirkt. Die Ergebnisse sind alarmierend. Studien haben gezeigt, dass stundenlanges Sitzen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht, Diabetes und sogar bestimmte Krebsarten erhöhen kann. Diese negativen Effekte machen sich bereits nach 20 Minuten unterbrechungsfreiem Sitzen bemerkbar und nehmen mit zunehmender Sitzdauer entsprechend zu.

       

      Sitting Breaks bieten einen Ausweg aus dieser Gefahr.

      Eine Studie, veröffentlicht in der renommierten Fachzeitschrift „Medicine and Science in Sports and Exercise“, hat gezeigt, dass kurze, aktive Pausen während des Sitzens signifikante gesundheitliche Vorteile bieten. Durch regelmässige Bewegungspausen wird die Durchblutung verbessert, die Muskelaktivität angeregt und die Belastung der Wirbelsäule reduziert. Dies kann Rückenschmerzen vorbeugen und die allgemeine körperliche Gesundheit fördern.

       

      Puls rauf und Spass beim Pausieren

      Nun, da wir wissen, wie wichtig Sitting Breaks für unsere Gesundheit sind, ist es an der Zeit, sie auch zu einer unterhaltsamen und angenehmen Aktivität zu machen. Hier sind einige Ideen, wie du deine Sitting Breaks in ein vergnügliches Erlebnis verwandeln kannst:

      Hampelmann, Springseilen oder Froschhüpfen: Diese Übungen treiben den Puls rasch hoch und bringen den Kreislauf in Schwung. Laufen an Ort – wobei man abwechselnd die Knie vorne hochzieht oder die Fersen hinten gegen den Po bringt – sind auch eine gute Alternative.

      Kraftübungen: Kniebeugen, Squat Lunges, Ausfallschritte, Liegestütze (für die weniger Kräftigen auch mal am Schreibtischrand), Sit-ups, Beinheben oder Dips auf den Armlehnen des Bürostuhls, bis die Luft oder die Kraft ausgeht.

      Tanzen Sie sich frei: Schalten Sie Ihre Lieblingsmusik ein und lassen Sie Ihren Körper im Takt der Musik bewegen. Tanzen ist nicht nur eine grossartige Möglichkeit, sich zu bewegen, sondern auch ein Stimmungsaufheller. Sie können tanzen oder Ihre Kollegen zu einer Tanzpause animieren. Gemeinsames Tanzen macht doppelt so viel Spass!

      Etwas Biokinematik zum Schluss: Muskellängentraining (siehe unser Blog dazu) ist eine hervorragende Möglichkeit, Verspannungen zu lösen, indem man Länge seiner Muskeln verbessert. Je eine Biokinematik-Übung zum Aufdehnen der Vorderen und der hinteren Muskelkette schliessen den Sitting Break ab.

      Frische Luft schnappen: Statt Ihre Pause im Sitzen zu verbringen, gehen Sie nach draussen und atmen frische Luft ein. Ein kurzer intensiver Spaziergang um den Block kann wahre Wunder bewirken. Sie werden nicht nur Ihren Geist erfrischen, sondern auch Ihre Sinne beleben. Geniessen Sie die Natur, lauschen den Vogelstimmen und spüren die Sonnenstrahlen auf Ihrer Haut.

      Frequenz und Länge: Empfohlen werden Breaks von zwei Minuten Länge, alle 30 Minuten. Setzen Sie einen Timer, stellen Sie den Wecker oder nutzen Sie eine App, damit die Pause nicht vergessen geht!

      Zum Schluss: Wechseln Sie die Übungen in den verschiedenen Kurzpausen. In zwei Minuten können Sie zwei Übungen intensiv ausführen. Ganz wichtig für die Sportler unter Ihnen. Die Sitting Breaks können nicht durch ein Training am Abend ersetzt werden. Auch nicht wenn dieses Training länger und intensiver ist. Vergessen Sie nicht: Hier geht es darum den schädlichen Auswirkungen des «Dauersitzens» entgegenzutreten!

      Fazit:

      Sitting Breaks sind kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigen deutlich, dass kurze Bewegungspausen während des Sitzens erhebliche Vorteile für unseren Körper und Geist haben. Nutze die vorgestellten Ideen, um deine Sitting Breaks zu einer unterhaltsamen und angenehmen Erfahrung zu machen. Seien Sie kreativ, haben Sie Spass und fühlen Sie sich erfrischt und leistungsfähig nach jeder Pause. Ihr Körper wird es Ihnen danken!

      Also, worauf warten Sie? Stehen Sie auf, bewegen sie sich und geniessen Sie Ihre nächsten Sitting Breaks!

      Mehr als nur eine Schuh-Einlage

      Mehr als nur eine Schuh-Einlage

       

      Nur Bares ist Wahres
      In unserem Blogbeitrag „Nur Bares ist Wahres oder warum unsere Füsse auch mal nackt sein sollten“ vom 19. Juni 2020 haben wir über die unzähligen Vorteile des Barfussgehens und -laufens geschrieben und auch viele positive Echos dazu erhalten.

      In manchen Situationen geht’s nicht barfuss
      Auf der anderen Seite haben uns auch Leute kontaktiert, die nicht – oder zu wenig oft barfuss unterwegs sein können, als sie dies gern täten. Das kann manchmal medizinische Gründe haben. Öfters aber sind es Menschen, die eine Sportart ausüben, die barfuss nicht möglich oder zumindest gefährlich ist. Dazu gehört Radfahren, Fussball, Squash, Bergwandern, Schneeschlaufen, Skifahren, Eislaufen und vieles mehr. Auch in verschiedenen beruflichen Situationen ist Barfussgehen gefährlich oder gar verboten – so zu Beispiel überall dort, wo die SUVA das Tragen von Sicherheitsschuhen fordert.

      Die Suche nach der Alternative
      Das hat uns dazu gebracht, uns nach einer guten, alternativen Lösung für diese Situationen umzuschauen. Wir suchten nach einer Einlage, die individuell anpassbar und weich sind und damit einen aktiven Fuss fordern. Gleichzeitig sollte die Einlage nicht nur auf die Fussform hin, sondern auch in ihrer Beschaffenheit auf den geplanten Einsatzzweck hin angepasst werden können.

      Mehr als einfach eine Einlage
      Schlussendlich haben wir uns vom Konzept der Einlagen von Formthotics überzeugen lassen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil es hier nicht einfach um eine «Einlage» als Produkt geht, sondern um einen integrierten Prozess aus biomechanischer Untersuchung, bedarfsgerechter Variantenwahl, individueller Anpassung und Instruktion aktiver Übungen. Dieser spezifische Prozess erfordert qualifiziertes Personal: Formthotics-Einlagen werden von speziell geschulten Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten angepasst.

      Wie wirken Formthotics?
      Formthotics stabilisieren prinzipiell Füsse und Beine. Dadurch können auch andere Komponenten einer Behandlung schneller und besser wirken. Schmerzen, die auf die Füsse und die Haltung zurückzuführen sind, sowie Verletzungen und Muskelermüdung werden gelindert und die Träger der Einlagen fühlen sich schneller wieder fit.

      Wie komme ich zu meinen Formthotics?
      Zu Beginn steht eine gründliche physiotherapeutische Untersuchung des Bewegungsapparates – von den Füssen bis hoch zum Becken. Dazu kommt eine ganzheitliche Anamnese unter Berücksichtigung der privaten und beruflichen Situation des Kunden und eine Begutachtung des mitgebrachten Schuhwerks.

      Auf dieser Basis wird dann – ganz spezifisch – der passende «Formthotics-Rohling» ausgewählt. Formthotics bestehen aus einem speziellen thermoplastischem Material und lassen sich mittels Hitze an jede Fussform anpassen. Dadurch sind sie besonders effektiv und bequem. Der Schaumstoff ist völlig wasserdicht. Bakterien und Keime können sich gar nicht erst ansiedeln.

      Wir verwenden verschiedene Schaumstoffdichten und -ausführungen, die eine noch bessere Anpassung der Einlagen an unterschiedliche Anforderungen und Schuhe ermöglichen. Ob extra belastbare Fussbetten für Sportschuhe oder besonders weiche Einlagen für Arthritiker, die Technologie ermöglicht individuell anpassbare medizinische Einlagen für nahezu jeden Fuss und jeden Schuh.

      Nun erfolgt nochmals eine biomechanische Kontrolle und eine allfällige Nachjustierung, um sicherzustellen, dass die Einlagen ihren Zweck optimal erfüllen.

      Auch noch ergänzende Übungen
      Zum Schluss des Termins erhält der Kunde vom Therapeuten gegebenenfalls noch ergänzende Übungen – beispielsweise zur Stärkung des Fussgewölbes – um dem Problem ergänzend zur Einlage auch aktiv und nachhaltig entgegenzuwirken.

      Dauer und Kosten
      Die Einlagen kosten CHF 195.- inklusive der physiotherapeutischen Untersuchung und Beratung. Der Termin dauert eine halbe Stunde.

      Für weitere Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich jederzeit gerne zur Verfügung!

      Dem Coronavirus ein starkes Immunsystem entgegenstellen

      Dem Coronavirus ein starkes Immunsystem entgegenstellen

      Eigentlich – Liebe Leserinnen und Leser – war geplant, diese Wochen unseren Newsletter zum Thema Intervallfasten zu publizieren. Aufgrund der sich überschlagenden Ereignisse, haben wir nun entschieden, dass das Intervallfasten etwas warten kann und wir uns stattdessen zum Thema Coronavirus äussern.

      Doch keine Angst – wir kommentieren nicht die getroffenen Massnahmen von Bund und Kantonen und wir sprechen auch nicht über Desinfektion und Abstände zu Mitmenschen. Davon haben Sie mit grösster Wahrscheinlichkeit in den letzten Tagen genug gehört. Stattdessen widmen wir uns einem Thema, das unserer Meinung nach in den ganzen Diskussionen zu kurz kommt: Unserem Immunsystem.

      Unsere stärkste Waffe
      Am Wochenende fand sich in der NZZ am Sonntag ein exzellenter Artikel, der wissenschaftlich, aber anschaulich und gut verständlich erklärt, was in unserem Körper bei einem Angriff durch den Coronavirus geschieht. Sie können das hier nachlesen.

      Wir hoffen natürlich alle nicht, vom Virus angegriffen zu werden. Sollte das allerdings geschehen, haben wir dem Virus «nur» unser Immunsystem entgegenzusetzen. «Nur» ist eigentlich eine falsche Relativierung, denn das menschliche Immunsystem ist ein raffiniertes, ausgeklügeltes, effizientes und hochkomplexes System, das in der Regel sehr gut mit Angriffen auf unseren Körper klarkommt.

      Nicht jedes Abwehrsystem ist gleich stark
      Nun ist es so, dass nicht jedes Immunsystem gleich gut «in Form» ist. Teilweise ist es beeinträchtigt durch Krankheiten, Medikamente und/oder Schädigungen in der Vergangenheit. Darob dürfen wir aber nicht vergessen, dass wir mit unserem Lebensstil, unserer Lebensweise einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Stärke des Immunsystems haben und möchten hier eine kurze Übersicht darüber geben, was jeder Einzelne tun kann, um sein Abwehrsystem fit zu halten.

      Stress minimieren
      (Andauernder) Stress belastet das Immunsystem. Versuchen sie Stressquellen zu erkennen und Prioritäten zu setzen. Gerade auch in der aktuellen Situation kein einfaches Unterfangen aber umso wichtiger. Gestresster Aktionismus hilft wenig. Versuchen Sie bewusst sich Zeitinseln zu schaffen, um zur Ruhe zu kommen. Sei das mit Musik, Meditation, einem guten Buch, Yoga…

      Schlaf
      Genügend Schlaf in guter Qualität ist essenziell dafür, dass unser Immunsystem seine Batterien aufladen kann.

      Sport und Bewegung
      Hochintensive Trainings belasten das Immunsystem – wir raten somit derzeit davon ab. Training im unteren und mittleren Intensitätsbereich hingegen stärkt das Immunsystem. Bewegen Sie sich unter Wahrung des nötigen Abstandes an der frischen Luft. Beides fördert zudem auch die Schlafqualität. Gerade Homeoffice und Quarantäne verleiten dazu sich zu wenig zu bewegen. Sitzen Sie ganz bewusst nicht länger als 30 Minuten am Stück. Stellen Sie, wenn nötig den Wecker und bewegen Sie sich! Gerne dürfen sie auch alle 30 Minuten ein paar Kniebeugen, Liegestütze, Crunches und ähnliches machen. Vergessen Sie auch nicht, mehrmals täglich kurz die Fenster aufzumachen (Stichwort «Stosslüften»)

      Ernährung
      Essen sie möglichst frische Produkte. Nehmen Sie sich Zeit zu kochen (keine Fertigmenus). Viele verschiedene Gemüse, Salate, ein bis zwei Früchte/Tag, Nüsse und genügend hochwertige Proteine (1 Gramm/kg Körpergewicht und Tag) und hochwertige Fette sind gutes Benzin für Ihren Stoffwechsel. Meiden Sie Zucker in jeglicher Form! Stellen Sie auch sicher, dass sie genügend Trinken: 2 Liter Wasser, Tee, etc., verteilt auf 4-5 «Trinkmahlzeiten» sind gut.

      Maximal 3 – besser nur 2 Mahlzeiten pro Tag
      Vermeiden Sie es auch unbedingt zum «Daueresser» zu werden! Die Gefahr dazu ist besonders gross, wenn man zu Hause ist; die Chips und der Kühlschrank sind nahe. Ihr Immunsystem dankt es ihnen, wenn Sie maximal 3x/Tag Essen – besser noch 2x. Dazwischen sollten sie wirklich NICHTS essen – auch kein halbes Guetzli, keine Banane, keine Handvoll Erdnüsse. Warum: Wann immer wir etwas essen, ist das Immunsystem im Magen-Darmtrakt in Alarmbereitschaft um «aufzupassen», dass nichts Falsches in unsere Zellen gelangt. Wir sollten unserem Immunsystem zwischen den Mahlzeiten wirklich genügend «Ruhe» gönnen!

      Power-Pflanzen und Supplemente
      Von folgenden Pflanzen geht man davon aus, dass sie das Immunsystem stärken (oft finden sich auch Supplemente auf Basis dieser Pflanzen):

      • Echinacea (Sonnenhut)
      • Meerrettich und Ingwer
      • Curcuma (Gelbwurz)

      Lange Zeit ging man auch davon aus, dass (hohe Mengen von) Vitamin C vor Erkältungen schützen. Das stimmt leider nicht, doch mehrere Zellen des Immunsystems benötigen Vitamin C; insofern sollten sie genügend Vitamin C zur Verfügung haben. Gleiches gilt für Vitamin D und Omega 3 Fettsäuren: Beides ist für ein funktionierendes Abwehrsystem sehr wichtig.

      Nun hoffen wir alle, dass niemand von Ihnen sein Immunsystem zur Abwehr von Coronaviren auf die Probe stellen muss. Gleichzeitig wäre es schön, wenn wir sie motivieren können, in diesen turbulenten Zeiten ihr Immunsystem gut zu pflegen…ganz im Sinne einer Versicherung.

      Wir wünschen Ihnen gute Gesundheit!

      Hier und jetzt – die Tagesdosis Bewegung erhöhen!

      Hier und jetzt – die Tagesdosis Bewegung erhöhen!

      Wie hoch ist meine tägliche «Sitzzeit»?
      Wie viele Stunden, liebe Blogleserinnen und Blogleser, sitzen Sie täglich? Am Esstisch, im Auto, Zug, Bus und Büro; vor dem Computer, dem TV? Sind es 6, 8 oder gar 10 Stunden? Schreiben sie sich das mal über eine Woche hinweg auf – Sie werden höchstwahrscheinlich erschrecken! Der Mensch ist nicht fürs Sitzen konstruiert. Tut er es doch in dem Ausmass wie die meisten von uns heute, hat das Folgen für die Gesundheit. Immer mehr wissenschaftliche Studien belegen: Sitzen ist das neue Rauchen. Die degenerativen Folgen davon sehen wir tagtäglich in unseren Praxen.

      Die beste Medizin? Kompensation mit Sport und Bewegung!
      Die beste Medizin gegen die Auswirkungen der oben erwähnten Auswirkungen ist Sport und Bewegung. Ersterer lässt sich dabei ganz gezielt anwenden, sei es beispielsweise in Form eines spezifischen, gut instruierten Krafttrainings, eines Gruppentrainings wie Pilates, wo der Fokus auf der Stärkung der Rumpfmuskulatur liegt oder vielen anderen Sportarten.

      Keine Lust auf Sport?
      Nun soll es aber tatsächlich auch Menschen geben, die keine Lust auf Sport haben. Man kann natürlich trotzdem Sport treiben (so wie man ja auch die Zähne putzt) es wird aber zugegebenermassen schwierig und oft schaffen es diese Menschen nicht, regemässig ihre Komfortzone zu verlassen (siehe Blogbeitrag „Trainieren ist kein Ponyhof“). Schade! Aber vielleicht schaffen es diese Menschen, sich mehr zu bewegen? Der Unterschied zwischen «Sport» und «Bewegung» liegt für uns in diesem Zusammenhang in der Intensität: Bewegung ist einfach weniger anstrengend.

      Jede Bewegung ist besser als keine Bewegung!
      Jede Art von Bewegung ist positiv. So zum Beispiel Treppe statt Fahrstuhl: Sämtliche Treppen, in einer Woche gerechnet, ergeben bereits eine stattliche Menge: Das Treppenhaus im Parkhaus, der tägliche Gang in den dritten Stock zum Büro, die Treppen am Bahnhof.

      Dass auch solche simplen Massnahmen ihre Wirkung zeigen, beweist eine Genfer Studie. Die Mitarbeiter einer Universität, bis dato eher bewegungsscheue oder unsportliche Zeitgengenossen, sollten, anstatt den Lift zu betätigen, selbst aktiv werden: Zwölf Wochen lang stand striktes Treppensteigen auf dem Programm. Nach dieser Zeitspanne erhöhte sich die Sauerstoffaufnahme der aeroben Leistungsfähigkeit um durchschnittlich 8,6 Prozent. Als weitere positive Faktoren schrumpfte der Hüftumfang um 1,8 Prozent, das Gewicht um 0,7 Prozent sowie die Fettmasse um 1,7.

      Das sind doch schon mal genug Gründe, konsequent Treppen zu steigen!

      Bewegungsideen für den Alltag (auch für Sportmuffel geeignet!)

      • Beim Telefonieren aufstehen, auf einem Bein stehen, Zehenhochstände machen oder gehen.
      • Zähneputzen je hälftig auf einem Bein oder aber den Raupengang üben und damit die gesamte Fussmuskulatur stärken.
      • Konsequent Treppen steigen…; starten Sie im Geschäft, der Familie oder im Freundeskreis eine «Treppen-Challenge». Wer die meisten Stufen/Woche hat,   darf…, kann…, gewinnt…
      • Vor jeder roten Ampel, an jeder ÖV-Haltestelle die Pobacken oder den Beckenboden maximal anspannen.
      • Wenn möglich am Stehpult arbeiten; «Stehungen» anstelle von Sitzungen abhalten (…hat auch den Vorteil, dass man schneller fertig ist, da weniger «gelabert» wird) … es gibt übrigens auch viele geschäftliche Themen, die besser während eines 10-minütigen Spazierganges als am Pult besprochen werden können.
      • Auf einer elastischen Unterlage stehen (spezielle Matten dazu und oder Kissen gibt’s bei uns oder im Sportgeschäft). Das aktiviert die Fuss- und Beinmuskulatur, ohne, dass man es realisiert.
      • Statt zum Kaffeekränzchen zu einem Spaziergang abmachen.
      • Abends nach dem Essen einen kleinen Spaziergang unternehmen (vielleicht kommt Nachbars Hund gerne mit?).
      • Legen Sie sich einen «Teilzeit-Hund» zu: Viele Hundehalter – darunter sicher auch einer in Ihrer Nähe- sind sehr froh, wenn sie den Hund regelmässig für einen Spaziergang abgeben können.
      • Mit den Kindern mal wieder auf dem Spielplatz toben.
      • Nach dem Zähneputzen morgens und abends jeweils 30 Kniebeugen machen.

      Zum Schluss noch das: Ideal wäre es, nie länger als 30 Minuten am Stück zu sitzen, spätestens nach Ablauf dieser Zeit aufzustehen und sich 30 bis 60 Sekunden intensiv zu bewegen (Treppen rennen, rasches Hüpfen, Kniebeugen, Ausfallschritte, Liegestützen, etc.). Das ist auf jeden Fall das, was aktuelle Studien als ideales Rezept gegen die Auswirkungen zu langen Sitzens propagieren.

      Schaffen Sie sich einen «Big Brother» an!
      Wie schaffe ich es, meine Motivation für Bewegung und Sport aufrecht zu erhalten – aus einem Funken ein nachhaltiges Feuerchen werden zu lassen? Nun ja – zuallererst braucht es da eine intrinsischen Antrieb – man muss schon ein wenig wollen. Oft hilft es auch, Bewegung und Sport als Teil der Körperhygiene zu sehen – ähnlich dem Zähneputzen. Das macht man ja auch nicht immer mit überschwänglicher Freude – und trotzdem tut man es!

      Aus meiner Sicht ist auch eine Sportuhr ein probates Hilfsmittel. Lassen sie sich von einer Sportuhr überwachen, motivieren, ziehen und schubsen – das hilft in den allermeisten Fällen! Bereits für wenig Geld gibt’s die kleinen «Antreiber» fürs Handgelenk, welche Schritte, Treppenstufen und sonst noch vielerlei mehr oder weniger Nützliches zählen. Aber Spass beiseite: Vielen unserer Kunden hat eine Sportuhr geholfen, Ihren Lebensstil nachhaltig aktiver zu gestalten.

      Und wie weiter jetzt?
      Beginnen sie gleich heute (nicht morgen!) Ihren Lebensstil aktiver zu gestalten. Gerade der bevorstehende Winter ist, wenn’s um Bewegung geht, ein fieser Zeitgenosse. Bieten Sie ihm die Stirn und zeigen Sie Charakter!

      Erfassen Sie Ihre «Sitzzeit»; erfassen Sie Ihren Bewegungs- und Sportumfang. Nutzen sie auch die kleinen Gelegenheiten, etwas für Ihren Körper zu tun und werden Sie in Ihrem Alltag kreativ!

      Sollten Sie Fragen haben, stehen wir gerne zur Verfügung; noch mehr würde es uns freuen, wenn Sie sich mit Ihrer eigenen kleinen oder grossen Erfolgsgeschichte bei uns per Mail melden! Wir sind «gwundrig», wie viele Leser wir motivieren können!